Sonntag, 29. Januar 2012

warum?

und in unregelmäßiger regelmäßigkeit verliere ich mich wieder in meinen gedanken. in den fragen, auf die dieses leben keine antwort weiß.

warum bin ich ich und nicht du?

warum leben wir, warum fühlen wir, warum denken wir?

wie hat der mensch es geschafft so intelligent zu werden?
wie funktioniert sprache?

wie ist es möglich, dass ich jetzt hier sitze und diese gedanken in worte fassen kann, dass sie in wenigen sekunden für alle welt zugänglich sind?
wie funktionieren computer, fernseher, handys?
(ja, klar, elektronenkanone undsoweiter. aber ich meine: geht's noch unrealistischer? negativ geladene teilchen, die durch die gegend geschossen werden? also bitte.)

was kommt nach dem tod? ist das alles hier wirklich umsonst?
warum meint der mensch, alles wissenschaftlich erklären zu können? warum hören wir auf zu glauben, sobald wir meinen zu wissen?

und warum bin ich so alleine mit diesen fragen?

Dienstag, 24. Januar 2012

leben statt atmen

eigentlich sind es immer dieselben songtexte, die mich berühren.

hast du alles probiert, hast du alles versucht?
hast du wirklich gelebt, hat deine welt sich wirklich gedreht?

i want to say i lived each day until i die.
i will leave my mark, so everyone will know i was here.

und wenn ich übermorgen sterbe? in anderthalb wochen? in drei jahren? wäre ich zufrieden mit dem, was ich mein leben nenne?
ich weiß es nicht. vermutlich nicht. zu viel verpasst, zu viel existiert, ohne zu leben. schade.

...CUT!
auf geht's, leben statt atmen!

Mittwoch, 18. Januar 2012

loser!

verlieren lernen - was ist das eigentlich?

vielleicht aufstehen, weiterrennen, wieder fallen, den mut nicht verlieren.
vielleicht liegen bleiben, einsichtig und ängstlich, erneut zu fallen.
vielleicht aufstehen, zurückgehen, anlauf nehmen.
vielleicht krabbeln, vorsichtiger sein.
vielleicht aufstehen, sich umsehen, eine neue richtung wählen.

...vielleicht von allem ein bisschen?

Freitag, 13. Januar 2012

danke.

warum die kleinen momente das sind, was zählt?
ganz einfach:
weil sie unbezahlbar sind.
weil sie unerwartet kommen und gehen und irgendwie doch bleiben.
weil sie durchschnittliche donnerstage zu wunderschönen machen können.
weil sie das sind, was du verpasst, wenn du auf die großen momente wartest.

danke für gestern.
danke, marius. danke, mama. danke, frau am bahnhof. danke, tim. danke, kindergartenkinder. danke, erfinder des cappuccino. danke, jared leto.

Samstag, 7. Januar 2012

Sonntag, 1. Januar 2012

frohes neues!

neues jahr, neues glück.
neue einunddreißigmillionenfünfhundertsechsunddreißigtausend sekunden, die ich versuche zu leben, in denen ich chancen vergebe, neu anfange, falle, aufstehe, lache, weine, schreie, kämpfe.
schlafe, esse, atme, denke, zweifle, hoffe. scheitere, siege, lerne, bereue, vergebe.
lebe.
neuanfang? ich weiß nicht. vielleicht auch nur zweite halbzeit, die fortsetzung nach der werbepause, der refrain nach der ersten strophe, vielleicht der zweite akt, das neue kapitel im selben alten buch.